„Krankheit und Unglück kommen auf tausend Straßen, aber Glück und Gesundheit auch.“

Theodor Fontane

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Therapieformen

Darmgesundheit

Warum Darmgesundheit so wichtig ist

Ein vitaler Darm ist vor allem aus naturheilkundlicher Sicht der Schlüssel zu Ihrer vollen Energie!

Typische Anzeichen für ein unausgeglichenes Darmmilieu und dessen Auswirkungen auf Ihren Körper:
Fühlen Sie sich oft unwohl, müde, kraftlos oder gestresst? Leiden Sie unter Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Durchfall oder Verstopfung, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Hautproblemen wie Akne oder Neurodermitis? Diese Symptome könnten auf eine gestörte Darmgesundheit hinweisen!

Voraussetzungen für ein effektives Verdauungssystem

Unser hochsensibles Verdauungssystem benötigt spezifische Voraussetzungen, um reibungslos und effektiv zu funktionieren. Eine essenzielle Komponente dabei ist die ausgewogene bakterielle Besiedelung des Darms. Diese sorgt nicht nur für die optimale Zersetzung und Verarbeitung unserer Nahrung, sondern liefert auch lebenswichtige Nährstoffe und fördert die Gesundheit der Darmschleimhaut.

Faktoren, die die Darmgesundheit negativ beeinflussen

Symptome bei Störungen des Darmmilieus können auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, die die Darmflora und die Darmschleimhaut beeinträchtigen. Dazu zählen chronische Entzündungen, Infektionen, Umweltbelastungen, ungesunde Ernährung und Medikamenteneinnahme, insbesondere Antibiotika. Diese Einflüsse können unter anderem zu einer Dysbiose führen, bei der das Gleichgewicht zwischen nützlichen und schädlichen Keimen gestört ist, was wiederum zu Schäden an der Darmbarriere, einschließlich der Darmschleimhaut, führen kann.


Eine dysfunktionale Darmbarriere kann die Nahrungsaufnahme und die Verwertung wichtiger Vitamine und Nährstoffe beeinträchtigen, was sich in Symptomen wie Abgeschlagenheit, chronischer Müdigkeit und erhöhter Infektanfälligkeit manifestieren kann. Entzündungen der Darmschleimhaut können die Barriere weiter manipulieren, wodurch Pathogene und Toxine bisweilen ungehindert in den Blutkreislauf gelangen und im gesamten Körper Schäden verursachen können. Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben die klinische Relevanz einer gestörten Darmbarriere bestätigt und sie mit verschiedenen chronischen Erkrankungen in Verbindung gebracht, angefangen bei allergischen Formen über metabolische (z.B. Diabetes mellitus Typ II) bis hin zu neurodegenerativen Erkrankungen wie Morbus Parkinson und Alzheimer-Demenz. Wobei die Erkenntnisse hier noch nicht ausreichend evident sind.

Vorgehensweise

Nach einer gründlichen Anamnese und sofern eine Stuhlanalyse als indiziert erscheint, sende ich nach Absprache und Einverständnis eine Stuhlprobe an ein spezialisiertes Labor zur Analyse.

Der Befund gibt Hinweise über:
- Ist der Darm entzündet?
- Ist die Darmpermeabilität gestört?
- Wie sieht es mit dem Darmimmunsystem aus?
- Ist die bakterielle Besiedlung unausgeglichen?

Basierend auf diesen Ergebnissen entwickle ich mit Ihnen einen Therapieplan, der auf naturheilkundlichen Methoden beruht. Dabei kommen Pro- und Präbiotika, Pflanzen sowie Ballaststoffe zum Einsatz, mit dem Ziel, das Darmmilieu soweit wie möglich zu verändern und zu verbessern und einer möglichen Entzündung entgegen zu wirken.
Die Stuhlanalyse bietet vielfach zudem die Möglichkeit, Verdauungsschwächen oder Unverträglichkeiten zu identifizieren und über individuelle Herangehensweisen die Verdauungskompetenz und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Bei Verdacht auf Nährstoffmangel schlage ich in Absprache mit Ihnen eine weiterführende Blutanalyse vor.

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Colon-Hydro-Therapie

Ein naturheilkundlich altbewährtes Verfahren für die moderne Gesundheitsvorsorge.

Darmreinigung ist ein uraltes Verfahren der Volksmedizin, Naturheilkunde und Schulmedizin - die sogenannte "Purgation". Die evidenzbasierte Medizin setzt dieses Verfahren heute nicht mehr ein. In der Naturheilkunde jedoch hat es sich zu einer Therapie mit modernen Geräten und kontrollierten Bedingungen weiterentwickelt. Wissenschaftliche Studien zum Beweis von Wirkung und Wirksamkeit fehlen bisher - wie so oft bei naturheilkundlichen Verfahren. Aus naturheilkundlicher Sicht kann durch die Colon-Hydro-Therapie der Darm von belastenden Rückständen gereinigt, sein Milieu saniert und somit der gesamte Organismus "entgiftet" werden.

Wirkung

Die Colon-Hydro-Therapie ermöglicht eine effektive Entfernung von stagniertem Stuhl, Darmpilzen und Fäulnisstoffen, die sich im Darm ansammeln können. Durch diesen natürlichen Reinigungsprozess des Darms können wohl auch nach den Erfahrungen der Anwender Symptome, die entweder direkt oder indirekt mit einer Belastung durch Toxine und einer eingeschränkten Darmfunktion verbunden sind - wie beispielsweise Allergien, Migräne oder eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen - gelindert werden.

Einsatzbereiche

Die Colon-Hydro-Therapie kann naturheilkundlich und nach unseren Erfahrungen bei einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt werden, so z.B. bei:
• Allergischen Erkrankungen
• Chronisch-entzündlichen Erkrankungen
• Hämorrhoiden
• Hauterkrankungen
• Infektanfälligkeit
• Migräne/Kopfschmerzen
• Reizdarm
• Verdauungsbeschwerden
• Zur Vorbereitung und Begleitung von Fastentherapien • u. v. a

Ablauf

Während der Behandlung liegen Sie bequem in Rückenlage auf der Therapieliege.

Durch ein geschlossenes Schlauchsystem sind Sie mit dem Gerät verbunden, das sanft und behutsam körperwarmes Wasser in den Dickdarm einleitet und anschließend wieder abführt.

Zusätzlich unterstütze ich das Verfahren durch eine wohltuende Bauchmassage, um den Prozess zu optimieren.

Diese Form der Darmspülung ist schmerzfrei, sauber und geruchsfrei, wodurch sie besonders angenehm ist. Gerne stehe ich Ihnen persönlich zur Verfügung, um Sie ausführlich über die Möglichkeiten der Colon-Hydro-Therapie zu informieren und Ihre Fragen zu beantworten.

Die Behandlung findet am Standort Bielefeld statt. Hier steht Ihnen mit direktem Zugang vom Behandlungsraum ein eigenes WC zur Verfügung.

Akupunktur

Etabliertes Wissen – vielseitiger Einsatz

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) steht als ein bedeutendes medizinisches System weltweit neben der westlichen Medizin, wobei die Akupunktur zumindest in Deutschland eine zentrale Rolle einnimmt. Über Jahrtausende hinweg haben sowohl Patienten als auch Therapeuten positive Erfahrungen mit dieser Behandlungsmethode gesammelt. Die Akupunktur zeichnet sich durch ihre lange Tradition aus und wird als sichere, sanfte und nebenwirkungsarme Therapieform geschätzt.

Lebensenergie Qi im Fluss – Wie es wirkt

Die TCM betrachtet Akupunktur als Methode zur Aktivierung des „Qi“ – der Lebensenergie, die den Körper durchströmt. Durch das gezielte Einstechen von hauchdünnen, biegsamen Nadeln an bestimmten Körperstellen, den sogenannten Akupunkturpunkten, soll der Organismus möglichst stimuliert werden. Das Ziel dabei ist es, den natürlichen Fluss der Lebensenergie wiederherzustellen und das Qi ungehindert fließen zu lassen. Die Lebensenergie soll über Meridiane, die energetischen Leitbahnen des Körpers, beeinflusst werden.

Die Nadeln – Kaum wahrnehmbar

Im Unterschied zu gewöhnlichen Injektionsnadeln zeichnen sich Akupunkturnadeln durch ihre extreme Feinheit und Biegsamkeit aus. Der Einstich ist für die meisten Patienten normalerweise kaum oder gar nicht wahrnehmbar. Die Nadeln verweilen im Schnitt 20 bis 30 Minuten im Körper, währenddessen Sie entspannt liegen.

Diagnose und Behandlung – ganzheitlich und individuell

Die TCM betrachtet Gesundheit ganzheitlich und analysiert Probleme nicht isoliert nach einer einzigen Ursache. Deshalb werde ich sämtliche relevante Faktoren, darunter Ernährung, Lebensumstände, vorherige Erkrankungen und emotionale Aspekte, sorgfältig in Betracht ziehen. Eine umfassende Anamnese ist dabei von entscheidender Bedeutung, um eine maßgeschneiderte Behandlung für Sie zu entwickeln.
Die TCM-Diagnostik verwendet Methoden wie die präzise Zungen- und Pulsdiagnostik, die in der westlichen Medizin nicht üblich sind. Diese Methoden erstaunen immer wieder durch ihre Genauigkeit im Vergleich zur herkömmlichen Diagnostik.

Nachhaltig und Wohltuend

Nach der Akupunkturbehandlung empfinden die meisten Patient*innen eine allgemeine Entspannung. Je nach Indikation und Behandlungsfrequenz kann es zu anhaltender Wirkung kommen.

Die westliche evidenzbasierte Medizin, landläufig Schulmedizin genannt, hat die Akupunktur bisher nicht in ihren Behandlungskanon aufgenommen. Das liegt aber vor allem daran, dass die Vorstellungen zur Entwicklung von Krankheitsbildern so sehr voneinander abweichen. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat als supranationale Behörde dagegen die klassiche TCM-Akupunktur mit zahlreichen Anwendungsgebieten anerkannt.

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Ohrakupunktur

Schmerz ist der Ruf des Gewebes nach fließender Energie.

Wirkweise

Die neuere Ohrakupunktur basiert im Ursprung auf den Prinzipien der chinesischen Akupunktur und der französischen Auriculotherapie nach Nogier. Nach diesem Modell spiegelt sich der gesamte Organismus im Ohr wider, ähnlich wie es bei Fußreflexzonen der Fall ist. Die drei großen Nerven, die das Ohr innervieren, haben eine direkte Verbindung zu „Schaltstelle“ (Formatio reticularis) zwischen Gehirn und Körper. Man geht in den Anwenderkreisen davon aus, dass Signale auf dieser extrem kurzen Verbindung zum Gehirn oder zum Erfolgsorgan geleitet werden können.

Ablauf

In der Ohrakupunktur werden Akupunkturnadeln gezielt im Ohr platziert, um nach dieser Lehre die Aufmerksamkeit des Gehirns auf spezifische Regionen zu lenken und damit die Regulation anzuregen. Dieser Ansatz entspricht dem grundlegenden Prinzip der Naturheilkunde, das darauf abzielt, die beachtlichen Selbstheilungs- und Regulationskräfte des Körpers zur Auflösung von Krankheiten/Störungen zu nutzen.

Indikationen und Erfolge in der Praxis

Ich wende die Ohrakupunktur erfolgreich bei einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen an, darunter Schmerzzustände, Neuralgien, Heuschnupfen, Migräne, Stress und Anspannung, sowie hormonelle Erkrankungen. Die Ohrakupunktur hat sich auch als wirksam bei der Unterstützung von Nikotinsucht erwiesen.
Ich greife gerne auf diese Therapie zurück, da sie im Vergleich zu Medikamenten frei von pharmakologischen Nebenwirkungen ist. Sie stellt eine sanfte Alternative dar, die den Körper in seinen Regulationsprozessen unterstützt.

In einem umfassenden Anamnesegespräch werden wir gemeinsam erörtern, ob eine Ohr-Akupunktur für Ihre Situation sinnvoll erscheint. Dabei informiere ich Sie ausführlich über mögliche Risiken und Nebenwirkungen.

Die Ohrakupunktur wird im Gegensatz zur TCM-Akupunktur, die von der WHO anerkannt ist, von der evidenzbasierten Medizin nicht anerkannt. Wissenschaftlich valide Beweise für Wirkung und Wirksamkeit fehlen. Die Einsatzbereiche sind Beobachtungen einzelner Therapeuten.

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Tuina Massage

Entspannen – Vorsorgen – Anregen

Tuina ist eine der fünf Methoden der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und umfasst verschiedene Behandlungstechniken. Die Tuina Massage entfaltet eine ganzheitliche Wirkung, indem sie aus Sicht der TCM den harmonischen Fluss der Lebensenergie Qi wohl unterstützt – eine zentrale Säule für Gesundheit und Wohlbefinden nach den Prinzipien der chinesischen Medizin.

Der Lehre nach sollen sogenannte Blockaden im Körper aufgelöst werden, die den ungehinderten Qi-Fluss entlang der Meridiane, den Energiebahnen des Körpers, stören können. Diese Blockaden stehen nicht nur in Verbindung mit Beschwerden und Schmerzen, sondern werden auch mit ernsthaften Erkrankungen in Zusammenhang gebracht, die sich manifestieren können, wenn sie nach den Erkenntnissen der TCM unentdeckt bleiben.

Tuina erweist sich nicht nur als bewährte Methode zur Linderung von Beschwerden des Bewegungsapparates, sondern auch als präventives Mittel. Von Muskelschmerzen, Verspannungen und chronischen Schmerzsyndromen bis hin zu rheumatischen Erkrankungen, Nervenschmerzen und Arthrose – Tuina zeigt ihre positive Wirkung in vielfältigen Anwendungsbereichen. Selbst bei Erschöpfung durch Stress oder hoher Belastung findet diese Methode ihre Anwendung und trägt zu nachhaltigem Wohlbefinden bei.

Tuina ist eine Methode der TCM, die von der evidenzbasierten Medizin nicht anerkannt wird. Dazu liegen die Vorstelllungen vom Wesen der Krankheitsbilder zu weit auseinander. Valide wissenschaftliche Studien liegen nicht ausreichend vor. Es mehren sich aber Untersuchungen der WHO, die eine Anerkennung durch diese supranationale Behörde in Aussicht stellen. Tuina hat westliche Methoden wie die Osteopathie beeinflusst. Auch die Urform des Schröpfens ist Teil der Tuina.

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